15.05.2025
Am Sonntag, 25. Mai, werden in Senftenberg sechs Theologinnen und Theologen in den Pfarrdienst eingeführt. Die sogenannte Ordination erfolgt in einem großen Festgottesdienst in der Peter-Paul-Kirche am Kirchplatz. Die neuen Pfarrerinnen und Pfarrer werden fortan an verschiedenen Stellen in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) tätig sein.
Die Einführung erfolgt durch Bischof Christian Stäblein. Unter den Menschen, die in ihren Dienst eingeführt werden, ist auch Sebastian Schäller, der neue Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde im Lausitzer Seenland. Neben Bischof Stäblein gestalten Generalsuperintendentin Theresa Rinecker, die stellvertretende Vorsitzende der Landessynode, Claudia Bühler, und Superintendent Thomas Köhler den Gottesdienst. Musikalisch wird er von dem Musiker Dieter Gebauer aus Senftenberg und dem Gospelchor „gospel and friends“ aus Senftenberg begleitet. Im Anschluss ist die Gottesdienstgemeinde zu einem Empfang eingeladen.
Hintergrund
Im Ordinationsgottesdienst wird den Pfarrerinnen und Pfarrern das Recht zur öffentlichen Wortverkündigung sowie zur Verwaltung der Sakramente übertragen. Das bedeutet, dass sie eigenständig Gottesdienste leiten, das Abendmahl feiern und taufen dürfen. Zum Dienst der Pfarrerinnen und Pfarrer gehören auch die Seelsorge und der Konfirmandenunterricht, gelegentlich auch der Religionsunterricht.
Ordinationen finden in der EKBO zweimal im Jahr statt, mit traditionell drei Ordinationsgottesdiensten im Frühjahr und einem im Herbst. Zwei weitere Ordinationsgottesdienste fanden in Prenzlau und in Berlin statt. Acht Frauen und zehn Männer treten danach ihren Dienst in der EKBO an.
Die neuen Pfarrerinnen und Pfarrer werden in alle Regionen der EKBO entsendet - von der Johann-Sebastian-Bach-Kirchengemeinde in Berlin über die Evangelische Gesamtkirchengemeinde im Lausitzer Seenland bis zur Anstaltskirchengemeinde Lobetal. So vielfältig wie die Einsatzorte sind auch die künftigen Aufgaben. Klassische Gemeindepfarrstellen gehören ebenso dazu wie gemeindepädagogische Arbeit, die Erprobung missionarischer Gestaltungsräume oder die Kreispfarrstelle für Ausländerseelsorge.