31.07.2025 F. Dorn
Wenn sich vor der St. Marienkirche in Kirchhain Menschen treffen, ist das eigentlich keine große Sache. Als jüngst Petra Herkner und Gerald Schwarze vom Förderkreis Kirche und Voigt-Orgel zu Kirchhain/NL e.V. und Bernd Heinke von der evangelischen Kirchengemeinde zusammenkamen, gab es allerdings einen besonderen und guten Grund. Der Förderkreis übergab der Gemeinde eine Summe von 6.000 Euro. Geld, das in die Sanierungskasse der St. Marienkirche fließt.
Ein Teil des gespendeten Geldes entstammt den Einnahmen der Konzertreihe "Musikschulen öffnen Kirchen", die von der Kreismusik- und Kunstschule Gebrüder Graun unter Leitung von Musikpädagoge Uwe Krause regelmäßig in Kirchhain stattfinden. Hier sei vor allem auch den muszierenden Kindern und ihren Lehrerinnen und Lehrern zu danken, betont Bernd Heinke.
Die Kirchengemeinde hat mit der Sanierung der Kirche eine Mammutaufgabe vor sich. Eine Dachfläche von satten 1.200 Quadratmetern will neu gedeckt werden. Man stelle sich die Dimensionen der entsprechenden Fassadenflächen, Gesimse, Fenster und Sockel vor, die ebenso einer Erneuerung bedürfen! Das riesige Gebäude leidet unter dem Gewicht der Zeit. Es sollte bald gehandelt werden. Dabei ist der erste Teil der Aufgabe bereits erledigt. Ein Gerüst zeigt es noch an: Der Chor des Gotteshauses ist in einem ersten Bauabschnitt jüngst fertiggestellt.
Die Summe für die Frischekur im zweiten Bauabschnitt beläuft sich auf etwa 1 Millionen Euro, die durch Förder- und Eigenmittel gestemmt werden sollen. „Die Spende des Fördervereins und anderer Spenderinnen und Spender ist ein guter Start, doch angesichts der Bausumme sind wir auf weitere Hilfe angewiesen“, sagt Bernd Heinke und ruft auf, für den Erhalt des ältesten Gebäudes der Stadt zu spenden.
Förderkreis Kirche & Voigt-Orgel zu Kirchhain/NL e.V.
Spendenkonto: DE73 1805 1000 3230 3003 77
Sparkasse Elbe-Elster Finsterwalde
Kennwort: Kirchensanierung St. Marien Kirchhain