10.06.2025 Franziska Dorn
In der Kirche von Zeckerin wurde am Pfingstsonntag die 14-jährige Ida konfirmiert. Zwei Jahre lang hat sie sich zusammen mit anderen Jugendlichen auf diesen besonderen Tag vorbereitet – mit Ausflügen, gemeinsamen Aktionen und Unterrichtseinheiten. Jetzt hat sie mit ihrer Konfirmation offiziell „Ja“ zu ihrem Glauben und zur evangelischen Kirche gesagt. Pfarrer Maik Hildebrandt sprach ihr den Segen zu, und eine Urkunde mit ihrem selbstgewählten Bibelvers wird sie immer an diesen Tag erinnern. Nicht nur in Zeckerin, sondern vielerorts im Kirchenkreis wurden rund um Pfingsten Jugendliche konfirmiert.
In Finsterwalde liegt die Feier schon ein paar Wochen zurück – dort gab es für die Konfis ein ganz besonderes Geschenk: Pfarrer Markus Herrbruck und Jugendreferent Alexander Sidon überreichten ihnen einen Spaten. Kein Scherz! Er steht symbolisch für das „Gärtnern auf dem Acker des Lebens“. „Junge Christen haben die Aufgabe, Verkrustetes aufzubrechen und Neues wachsen zu lassen“, sagte Herrbruck. Und gleich nach dem Gottesdienst ging’s zum Praxistest: Im Archegarten packten die Jugendlichen mit an und pflanzten fleißig Sträucher – ein schöner Abschluss für einen bedeutungsvollen Tag.
Die Konfirmation ist ein feierlicher Segnungsgottesdienst, in dem sich junge Menschen zu ihrem christlichen Glauben bekennen. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden bekräftigen damit ihre Aufnahme in die christliche Gemeinde, die zuvor mit der Taufe, meist im Säuglingsalter, geschehen ist. Im Alter von 14 Jahren sind die Jugendlichen religionsmündig und erhalten damit alle Rechte innerhalb der evangelischen Kirche. Die Konfirmation geht auf die Reformationszeit zurück. Insgesamt feierten im Evangelischen Kirchenkreis Niederlausitz etwa 120 Jugendliche ihre Konfirmation.